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ISE-Massnahmen-Konzept

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Generelle Überlegungen zu intensivpädagogischen Auslandsmassnahmen:

  • Zum einen schafft eine kulturell fremde Umgebung Verunsicherung und bindet dadurch den Jugendlichen stark an die Betreuungsperson.
  • Zum anderen ist hierdurch eine höhere Barriere aufgebaut, die den Jugendlichen daran hindert, sich Konfliktsituationen durch Weglaufen zu entziehen.

Die konkrete Arbeit am Jugendlichen ist erlebnispädagogisch- und handlungsorientiert.
Gelingen oder Nichtgelingen des Alltagslebens ist in hohem Maße in die Hand des Jugendlichen gelegt. Er kann lernen, Handlungspläne zu entwickeln, diese zu realisieren und über positive Erfahrungen sich selber zu motivieren, sein Leben Stück um Stück eigenverantwortlich in den Griff zu nehmen.
Die Betreuungsperson ist hierbei Helfer, aber nicht Macher.


 Merkmale dieser Betreuungsform sind:
  • Das Erleben menschlicher Beziehung in sehr kleinem Rahmen.
  • Das Erleben von Ruhe, auch im sozialen Bereich, da keine Peergroup mehr Erwartungsdruck ausüben kann.
  • Konsequenter Ausstieg aus den Problembereichen Familie, Schule, Peergroup.
  • Die Möglichkeit neue Modelle der Lebens- und Alltagsbewältigung kennen zu lernen.
  • Nachreifung.
  • Realitätsbezogene Einschätzung der eigenen Person und des Umfeldes, durch konsequentes Erfahrenlassen der Folgen eigenen Handelns.
  • Zutrauen zur eigenen Person entwickeln durch Bewährung in fordernden Situationen, aber auch der Bewältigung von Alltagsproblemen.
  • Übernahme von Verantwortung für die eigene und andere Personen.
  • Egozentrische Strukturen aufbrechen und sensibilisieren für die Belange anderer, somit Hinführung zur Gruppenfähigkeit.
  • Durch körperliche Belastung und Arbeitstraining zu lernen, ein positives Leibbewusstsein durch Erschöpfung und Erholung zu erspüren.
  • Selbstverantwortung und Selbstorganisation werden erlernt.
  • Zusammenhänge in der Natur, in Arbeitsabläufen, in Sozialbezügen werden erkannt.
  • Der Jugendliche erspürt, dass seine Person wichtig genug ist für diese Maßnahme, er fühlt sich als Subjekt und nicht als Objekt.
  • Durch ständiges Spiegeln eigenen Verhaltens, wird die Fähigkeit zur Selbstreflektion erworben.
 





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